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Die neuen Literaturkreisbücher von Mai bis November 2023

Wir lesen bis zum 5. Juni 2023 um 19 Uhr „Matrix“ von Lauren Groff,

erschienen 2022 bei claassen

Beschreibung des Verlages:

„Sie würden ganz auf sich selbst gestellt sein, vollkommen unabhängig. Eine Insel voller Frauen.“
Marie, siebzehn Jahre alt, wird vom Hof der Königin verstoßen, um Priorin eines verarmten Klosters zu werden. Die Strenge und Einsamkeit ihres neuen Lebens überwältigen sie zunächst, doch dann findet sie ausgerechnet in der Gemeinschaft der Schwestern die Möglichkeit von Einfluss und Liebe. Unter ihrer Führung wird das Kloster zu einem Ort weiblicher Selbstbestimmung und Freiheit. Lauren Groff erzählt die Geschichte einer fehlbaren Heldin – imposant, machtbewusst, hingebungsvoll – und beschwört die utopische Kraft weiblicher Kreativität in einer korrumpierten Welt.

„Sie glauben, Sie kennen Nonnen? Nicht dieses Nonnen!“ LOUISE ERDRICH

„Elektrisierend, feministisch, sinnlich, unvergessslich.“ O, THE OPRAH MAGAZINE

„Ein mitreißender Roman über weibliche Ambition, Kreativität und Passion.“ BRIT BENNETT

Wir lesen bis zum 3. Juli 2023 um 19 Uhr „Der Buchhändler aus Kabul“ von Åsne Seierstad,

erschienen 2020 bei Kein & Aber

Beschreibung des Verlages:

Als die Journalistin Åsne Seierstad von Sultan Khan, einem Buchhändler aus Kabul, eingeladen wird, für fünf Monate bei ihm und seiner Familie zu leben, ahnt sie nicht, was sie erwartet. Seit mehr als zwanzig Jahren trotzt Sultan Khan den Autoritäten – ob Kommunisten oder Taliban -, um die Bevölkerung von Kabul mit Büchern zu versorgen.

Er wurde verhaftet und musste mit ansehen, wie seine Bücher auf offener Straße verbrannt wurden. Dennoch hat er seine Leidenschaft für das Lesen nie aufgegeben und Licht in einen der dunkelsten Orte der Welt gebracht, während er gleichzeitig mit harter Hand seinen Haushalt führte. Dies ist das intime Porträt eines Mannes und seiner Familie – zwei Ehefrauen, fünf Kinder und viele Verwandte – und ein einzigartiger Einblick in ein Land der extremen Widersprüche.

Wir lesen bis zum 31. Juli 2023 um 19 Uhr „Rezitativ“ von Toni Morrison,

erschienen 2023 bei Rowohlt

Kurzbeschreibung des Verlages:

Die Wiederentdeckung von Toni Morrisons einziger Erzählung, erstmals 1983 erschienen und nie zuvor ins Deutsche übersetzt, ist eine literarische Sensation und enthält die Quintessenz ihres Schaffens. Die Nobelpreisträgerin spielt darin mit unserer Wahrnehmung: Von Beginn an wissen wir, dass eine der beiden Hauptfiguren schwarz ist und die andere weiß – doch welche ist welche?

Twyla und Roberta begegnen sich als Achtjährige im Kinderheim. Sie werden Vertraute, geben einander Halt und Trost. Sie sind unzertrennlich, doch später verlieren sie sich aus den Augen. Zufällig begegnen sie einander immer wieder, erst in einem Diner, dann im Supermarkt und bei einer Demonstration. Sie stehen in jeder Hinsicht auf verschiedenen Seiten und sind sich uneinig über die wichtigsten Fragen – trotzdem fühlen sich die beiden Frauen einander tief verbunden.

Rezitativ erzählt eindrucksvoll und mit frappierender Aktualität über eine Mädchenfreundschaft und die Auswirkungen von Rassismus und Klassenzugehörigkeit auf die Beziehungen, die unser Leben prägen.

Wir lesen bis zum 4. Sept. 2023 um 19 Uhr „Der Nachtwächter“ von Louise Erdrich,

erschienen 2021 bei aufbau

Kurzbeschreibung des Verlages:

»Ein meisterhaftes Epos.« The New York Times – Pulitzer Prize for Fiction 2021
Kann ein Einzelner den Lauf der Geschichte verändern? Kann eine Minderheit etwas gegen einen übermächtigen Gegner, den Staat, ausrichten?

»Der Nachtwächter« basiert auf dem außergewöhnlichen Leben von Louise Erdrichs Großvater, der den Protest gegen die Enteignung der amerikanischen UreinwohnerInnen vom ländlichen North Dakota bis nach Washington trug. Elegant, humorvoll und emotional mitreißend führt Louise Erdrich vor, warum sie zu den bedeutendsten amerikanischen Autorinnen der Gegenwart gezählt wird – und zeigt, dass wir alle für unsere Überzeugungen kämpfen sollten, um etwas zu verändern.  »Mit diesem Roman ist Louise Erdrich auf der Höhe ihrer genialischen Schaffenskraft angelangt.« Washington Post

Wir lesen bis zum 2. Okt. 2023 um 19 Uhr „Die Telefonzelle am Ende der Welt“ von Laura Imai Messina,

erschienen 2021 bei btb

Kurzbeschreibung des Verlages:

Inspiriert von einer wahren Geschichte.

Eine Tagesfahrt von Tokio entfernt steht in einem Garten am Meer einsam eine Telefonzelle. Nimmt man den Hörer ab, kann man dem Wind lauschen – und den Stimmen der Vergangenheit. Viele Menschen reisen zu dem Telefon des Windes, um mit ihren verstorbenen Angehörigen zu sprechen und um ihnen die Dinge zu sagen, die zu Lebzeiten unausgesprochen blieben. So kommt eines Tages auch Radiomoderatorin Yui an den magischen Ort. Im Tsunami von 2011 verlor sie ihre Mutter und ihre kleine Tochter. Yui lernt in dem Garten den Arzt Takeshi kennen, auch er muss ein Trauma verarbeiten. Die beiden nähern sich an, gemeinsam schöpfen sie neuen Mut. Und erlauben sich zum ersten Mal, dem Leben einfach seinen Lauf zu lassen. Ganz gleich, was es für sie vorgesehen hat …

Wir lesen bis zum 6. Nov. 2023 um 19 Uhr „Das Flüstern der Feigenbäume“ von Elif Shafak,

erschienen 2021 bei Kein & Aber

Kurzbeschreibung des Verlages:

Die jungen Liebenden Defne und Kostas dürfen sich nur heimlich treffen – sie ist Türkin, er Grieche, es herrscht Bürgerkrieg auf Zypern. Als sie durch die Unruhen getrennt werden, ahnen sie nicht, dass sie Jahre später wieder vereint werden. In einem neuen Leben, auf einer neuen Insel.

Die Booker-Prize-nominierte Autorin Elif Shafak verwebt die Vergangenheit mit der Gegenwart und erzählt in diesem tiefschürfenden und zarten Roman über Zugehörigkeit und Identität, Schmerz und Hoffnung.

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